(ohne weitere Worte)
Martin Janecke
...und es tanzte immerfort, ekstatisch, schreiend um sie her, konnte weder innehalten noch sich nur im Geringsten dämpfen.
Da griff sie schnell, wie es ihrer Statur nie zugetraut hätte, nach dessen Kragen und hielt es daran.
Dann hob sie an Folgendes zu sagen:
Höre: So spricht man nicht. Weißt du warum? Weil das verletzend ist. Mir tut es sehr weh. Nun wirst du denken und fragen: Dieses eine Mal? So sei dir gesagt: Es wiederholt sich ständig. Jeden Tag bricht es mein Herz. Irgendwann werden die Stücken so klein sein, dass sie der Wind als Staub davon trägt und der Tod die Lücke ausfüllt. Vielleicht ist die Lücke schon der Tod, oder auch der Wind.
So verläuft mein Leben.
Wahrscheinlich wusstest du das nicht. Ich nehme sogar an, du verstehst immer noch nicht. Mir ist es aber wichtig - deshalb werde ich dir helfen. Stelle dir vor: An jedem Tag dieser Welt fühle ich mich so, wie du allein heute.
Da rammte sie ihm mit der geballten Hand in den Magen. Es krümmte sich und sank auf die Knie, als sie den Griff am Kragen lockerte und schließlich aufgab. Tränen entwichen ihm, sowie auch sein geschundener Magen sich von allem zu befreien suchte...