Okuhatsu
Mathies Gräske
Ich bin mit meinen Kräften am Ende. Ich vertrage keinen weiteren Schock. Erst das Guitokesji-Monster aus dem Lande Hokusewuzu, und dann, um das Grauen zu erhöhen: Ein Akojutsi von der Festung des mächtigen Kohonihoori aus der Provinz Lokatimo des Landes Istamda! Doch selbst das war nicht genug. Plötzlich kam aus dem Hinterhalt ein UTUKOMI!!! Ich war so überrascht, dass ich im ersten Moment nicht einmal einen Angstschrei ausstoßen konnte.
Der Utukomi (!!!) kam immer näher und näher. Ich hatte große Angst um mein Leben und sah mich schon tot, als mit einem Mal ein Okuhatsu auftauchte und den Utukomi vertrieb. Doch damit war mein Problem nicht gelöst. Denn ein Okuhatsu ist weitaus gefährlicher als ein Utukomi! Endlich überwand ich mich - trotz dieser grauenerregen den Szene und wandte mich um, damit ich fliehen konnte. Doch bevor ich weglaufen konnte, war der Okuhatsu bereits hinter mir und schleuderte mich herum. "Wo willst du hin?", fragte er mit grauenerregend gruseliger Stimme und starrte mich angsterregend an.
"...Ähhm...Meinst du mich, oh du großer und furchteregender Okuhatsu?"
"Nein, natürlich nicht, du Winzling, ich frage mich in dieser einsamen Wüste natürlich selbst, wohin ich will, fremder Ungläubiger!"
"Nun, gut. Ich will nach Zuzukatoki im Lande Uke, um meinen Freund Yassad Kamman Adjassin zu besuchen."
"Schmeckt der denn gut?"
"..Nicht...daß ich wüsste..."
"Dann halt nicht."
"Sag einmal, großer, grauenerregender Okuhatsu, wie heißt du eigendlich?"
"Mein Name ist Okuhadsu. Und wie lautet dein Name?"
"Ich heisse Karl Schulle."
"Ka - Was?"
"K - A - R - L."
"Ach Cahl!! Na dann noch viel Glück. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann noch einmal, Cahl. Bis dahin.."
Nach diesen Worten verschwand der Okuhatsu Okuhadsu.
Mathies, hauptberuflich als Programmierer tätig, wohnt seit ein paar Jahren mit seiner Lebensgefährtin in Bremen, werkelt regelmäßig am Leumond und verfasst von Zeit zu Zeit Texte.